Es gibt Orte an denen man sich zu Hause fühlt. Ich denke da an meine Heimatstadt Minden und an Hamburg. Aber manchmal trifft man auf Reisen an ganz besonders magische Orte die einen sofort in den Bann reißen. Für mich ist Ortigia, eine kleine Inseln vor Syracusa auf Sizilien, einer dieser Orte. Nur mit einer Brücke mit Sizilien verbunden wirkt es als ob die Zeit still steht. Und dabei gibt es hier einen speziellen Ort der für mich italienisches Streetfood wie kaum ein anderer bedeutet.
Der Markt von Ortigia ist zu Beginn recht touristisch, aber zum Ende Richtung Meer ist er dann doch sehr authentisch und hat die üblichen Spezialitäten der sizilianischen Küche. Kurz vor dem Ende entdeckt man dann einen älteren Herrn der aus voller Seele Operetten singt und Paninos belegt. Wer italienisch spricht kann mit ihm sicher auch besprechen was man auf sein Sandwich haben möchte, aber auch ohne Sprachkenntnisse klappt es super. Man kriegt einfach das, was Andrea am liebsten mag.
Ich bin dann aber, wie alle Einheimischen, an die Theke im Innenraum gegangen wo Andreas Sohn die Feinkosttheke bedient und weltmeisterliche Paninos belegt. Viele Einheimische holen sich hier die Antipasti für ihr Abendessen. Aber die Sandwhiches sind das absolute Highlight. Prosciutto, Mozarella, Antipasti, Ricotta Forno und lokale Oliven, alles findet den Weg auf den Teller und ins Brot. Besser kann ein Frühstück nicht werden wenn einem das italienische Frühstück zu wenig reichhaltig ist. Mit den Spezialitäten als Piatta und leckerem Messina Bier mit Meersalz kann man aber auch das perfekt Mittagessen auf dem markt genießen.
Hier spare ich mir jegliche Worte zur Bewertung. Solltet ihr in Ortigia nur Zeit für eine Sache haben, geht zu Andrea.